.Alois Forer |
Geboren am 19. Februar 1909 in Telfs im Oberinntal, kam nach anfänglichen Studien an Konservatorium und Universität Innsbruck nach Wien, wo er an der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst Orgel bei Franz Schütz, Komposition bei Franz Schmidt und Joseph Marx sowie Musikpädagogik studierte und alle Abschlussprüfungen mit Auszeichnung bestand. Jahrzehntelang, bis 1974, unterrichtete Forer in seiner Orgel-Konzertfachklasse an der Wiener Musikhochschule, von 1974 bis 1982 an der Hochschule Mozarteum mit großem Erfolg eine Unzahl von Schülern, darunter viele Preisträger bei internationalen Wettbewerben. Aus seiner Schule ging auch eine beachtliche Reihe von Absolventen hervor, die ihrerseits wieder an Hochschulen und Konservatorien unterrichten. Als langjähriger Organist der Wiener Hofmusikkapelle gab er der Orgelmusik in diesem international berühmten Rahmen neue Bedeutung. Mit der Gründung des IOE (Institut für organologische Forschung und Dokumentation der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) Anfang der Siebziger Jahre krönte Forer sein jahrzehntelanges Wirken als Experte für Orgelrestaurierungen und -neubauen. Forers Buch "Orgeln in Österreich" spricht sowohl den Orgelfachmann, als auch den Orgelliebhaber an und erschien bereits in zwei Auflagen. In einem Festkonzert am 3. März 1989 im Leopold-Mozart-Saal der Universität Mozarteum wurde Professor Forer anlässlich seines 80. Geburtstages die Goldene Ehrenmedaille der Universität Mozarteum verliehen. Universitätsprofessor Hofrat Alois Forer ist am 26.10.2001 verstorben
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