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Einleitung Die Rektoratskirche St.Peter in der Wiener Innenstadt zählt zu den bedeutensten Schöpfungen des Hochbarock. * * * * * * * * Seit nunmehr dreihundert Jahren findet die Liturgie mit die-sem längsovalen Kuppelraum und seinem Ausstattungsambi-ente einen würdigen, prächtigen Rahmen mit singulärer Top-Akustik. Würdig dem geistlichen, geistigen und historischen Anspruch. Schon immer wieder überhöht mittels Musik. * * * * * * * * Die Musikempore beherbergt seit über 250 Jahren einen überaus lebendigen, vielgliedrigen Orgelprospekt, wohl einen der schönsten unseres Landes in Struktur und Dekor (1751). * * * * * * * * Das Orgelwerk von Gottfried Sonnholz wurde 1903 durch ein Werk von Swoboda abgelöst, welches Johann M.Kauffmann 1939 und 1948 überarbeitet hat. Somit ist das auf uns gekom-mene Klangbild quasi eine Antithese zur optischen Erschei-nung, die orgelbautechnischen Details bereits sehr rar, da so manche vergleichbare Anlage längst verfehlter Mißachtung anheim gefallen ist, in St.Peter hingegen voll funktionstüchtig. * * * * * * * * Daher ist gerade diese Orgel in ihrem gewachsenen Zustand so bemerkenswert, da just dieser imperfekte status quo in dieser Akustik sich zu einem Unikat etablieren konnte. Ermöglicht dank subtil abwägender Erhaltungsarbeiten 2005 seitens OBM Michael Walcker-Mayer (Guntramsdorf bei Wien). * * * * * * * * Seit Jahrzehnten findet sich nun schon im Spieltisch das Re-gister "Kirchenglocken" angezeichnet, ohne je einmal vorhan-den gewesen zu sein. OBM Walcker konnte über Initiative von Kirchenrektor Prof.Dr.Christian Spalek nun im Sommer 2008 ein originales, 90 Jahre altes Glockenwerk einer Mauracher-Orgel in Form von Röhrenglocken aufstellen, womit sich hier nun ein Unikum unter den Wr.Kirchenorgeln realisiert findet.
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