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   50 Jahre Walcker in Österreich

Leitbild/Philosophie von M.Walcker-Mayer

Qualität steht bei M.Walcker-Mayer an erster Stelle.
Voraussetzung für das anspruchsvolle Niveau sind folgende Punkte:

1. Geradlinige Konzepte bei der Planung
Stilistisch bekennt sich das Haus Walcker-Mayer zu gemäßigter Grundtönigkeit, die je nach Raumsituation und Kundenwunsch mehr oder weniger ausgeprägt sein kann. Natürlich ist man auch zu Ausnahmen bereit, wenn der Kunde eine andere vertretbare Klangvorstellung hat oder etwa ein vorhandenes Barockgehäuse ein anderes Klangkonzept verlangt. Bei vielen Aufträgen, insbesondere bei Restaurierungsvorhaben wird die Zusammenarbeit mit Sachverständigen gerne angenommen und gepflegt. Prominente Namen aus Vergangenheit und Gegenwart lassen sich hiefür anführen: Anton Heiller, Alois Forer, DDr. Franz Zehrer, Dr. Hans Trummer, Dr. Karl Schütz, Mag. Walter Sengstschmid, Dr. Walter Graf, Franz Graf, Dr. Wolfgang Guhswald u.a.
Vorbild für die angetrebte Klangqualität sind die Orgeln des genialen französischen Orgelbauers Cavaillé-Coll, mit dem einst Eberhard Friedrich Walcker (2. Generation) einen regen Gedankenaustausch gepflegt hat. Die einzelnen Register einer Orgel sollen eine optimale Individualität besitzen. Im Zusammenklang müssen sie aber harmonisch verschmelzen.
Die technische Qualität (Traktur, Windladen, Pfeifen etc.) darf nicht kurzfristig befriedigen, sondern muss der grundsätzlich langen Lebensdauer einer Orgel entsprechen.
Auf Kundenwünsche wird selbstverständlich eingegangen. Sollten sich diese mit den Idealen einer Qualitätsorgel nicht vereinbaren lassen, dann steht Michael Walcker-Mayer als verständnisvoller Berater zur Verfügung: Gemeinsam mit dem Kunden werden alle Probleme ausführlich erörtert, damit letztlich doch ein allseits zufriedenstellendes Ergebnis zustande kommen kann. Um den Kunden die Entscheidung leichter zu machen, werden Angebote immer in mehreren Varianten erstellt (Dispositionen, Gehäuse etc.). Für die Preisgestaltung gilt zwar Sparsamkeit als oberster Grundsatz, was aber nicht Billigkeit auf Kosten der Qualität bedeuten darf. In der vergangenen Generation mögen vielleicht zu weitreichende Preiszugeständnisse gemacht worden sein, was der Qualität und Individualität der so entstanden Werke nicht immer zuträglich war. Diesbezüglich ist man heute wieder sehr ehrlich geworden und nennt die wahren Kosten auch beim Namen. Nur so entstehen Werke, die den Auftraggebern, Spielern und Hörern viele Jahrzehnte große Freude bereiten können.

2. Sorgfältige Arbeit in den Details

Zur Qualität gehört nicht nur der sicht- und hörbare Gesamteindruck einer Orgel. Auch die unzähligen Details, aus denen sich der komplizierte Organismus des Instrumentes zusammensetzt, verraten die Einstellung, mit der gearbeitet worden ist. Das können die Lötstellen der Pfeifen ebenso wie die Ausführung der Wellenärmchen, die Bohrungen im Pfeifenstock ebenso wie die Garnierung der Tasten und noch hundert andere Einzelheiten sein. Sie sind verantwortlich für das einwandfreie und dauerhafte Funktionieren der Orgel. Gründlichkeit und Sorgfalt in diesem Bereich ersparen dem Kunden bittere Enttäuschungen und unnötige Folgekosten. Daher sind die Mitarbeiter der Firma Walcker-Mayer angehalten, diese scheinbaren Kleinigkeiten wirklich genau zu nehmen.
Tasten, Registerzüge, Gehäuseelemente und andere Details, die mit der Funktion der Orgel nicht direkt zusammenhängen, sind dem Hause Walcker-Mayer ebenfalls nicht gleichgültig. Sie sollen dem beträchtlichen Wert der Orgel als solche entsprechen und sind ein Zeugnis für den Geschmack des Orgelbauers.

3. Positive Motivation der Mitarbeiter
Michael Walcker-Mayer identifiziert sich mit jeder Orgel, mit der seine Firma zu tun hat. Gleichermaßen ist es ihm ein Anliegen, dass auch seine Mitarbeiter ihre Produkte als Teil ihrer selbst betrachten können. Das wird u. a. dadurch erreicht, dass jeder möglichst die Aufgaben bekommt, für die er sich am besten eignet. Selbständige Vorschläge für eine spezielle Promlösung sind erwünscht. Nach Beendigung eines Auftrags reflektiert die ganze Belegschaft die getane Arbeit (Warum ist was wie gemacht worden ?) und zieht ihre Lehren daraus.

4. Umfassende Lehrlingsausbildung
Bei den Lehrlingen, derzeit sind es zwei – ein männlicher und ein weiblicher, darf es noch keine Spezialisierung geben. Sie müssen zunächst alle Orgelbauer-Tätigkeiten kennenlernen, um ein tiefes Verständnis für das Gesamte zu bekommen und als hochqualifizierte Fachkräfte ihre Ausbildung abschließen zu können. Auf selbstständiges Arbeiten wird von Anfang an großer Wert gelegt.